[Rückenlexikon]



o

Orthopädie
Lehre von der Entstehung, Verhütung und Behandlung krankhaft veränderter Formen und Funktionen des aktiven und passiven Halte- und Bewegungsapparates.
Orthopädische Abklärungen sind ein Bestandteil der chiropraktischen Diagnostik.

ose 
Die Endung -ose bedeutet: die degenerative (abnützungsbedingte) Veränderung eines Organs oder Körperteils betreffend, zum Beispiel Arthrose.

Osteodensitometrie
Knochendichtemessung

Osteopathie
1. Bezeichnung für die Erkrankung von Knochen. 2. Vom Amerikaner A.T. Stills 1875 begründete Heilmethode. Die O. versucht durch die Behandlung des Bewegungsapparates die Durchblutung und die Funktion der Organe zu beeinflussen.

Osteoporose
Systemerkrankung des Skeletts; Verkleinerung der Knochenmasse infolge verminderten Knochenaufbaus oder gesteigerten Knochenabbaus. O. führt zu einer Qualitätsverschlechterung des Knochengewebes und einem erhöhten Frakturrisiko. Die Erkrankung kommt zwar auch bei jüngeren Menschen, jedoch vor allem im höheren Lebensalter vor.
Frakturen wegen O. können an allen Knochen auftreten. Besonders folgenreich sind sie an der Wirbelsäule: Kompressionsbrüche der Wirbelkörper führen zu bleibenden Deformierungen (Rundrücken), zu Änderungen der Statik, zu Fehlbelastungen von Muskeln, Sehnen und Bändern und zu chronischen Schmerzen.
Normale Röntgenbilder zeigen osteoporotische Veränderungen erst, wenn bereits 30 - 50 % des normalen Kalkgehaltes verloren sind. Knochendichtemessungen und Laboruntersuchungen helfen daher besser bei der Früherkennung.
Frauen sind hormonell bedingt früher im Leben von O. betroffen als Männer; Raucherinnen und untergewichtige Frauen besonders stark. Wichtig sind eine ausgewogene Ernährung und viel und regelmässige Bewegung, denn Belastung und Bewegung bewirken vermehrten Knochenaufbau. Knochen


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